Förderung der beruflichen Weiterbildung

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Der Wuppertaler Kreis erwartet steigende Umsätze im Bereich der betrieblichen Weiterbildung

Positive Umsatzerwartungen in der betrieblichen Weiterbildung – Seminarnachfrage zieht an Wuppertaler Kreis e.V. veröffentlicht Verbandsumfrage 2006 Der Wuppertaler Kreis ist der Dachverband der Weiterbildungseinrichtungen der Wirtschaft. Die im Wuppertaler Kreis zusammengeschlossenen Institute erzielen jährlich einen gemeinsamen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.

Für das laufende Jahr rechnen die Institute im Wuppertaler Kreis mit einer positiven Umsatzentwicklung mit Zuwächsen bis zu 10%. Mit der anziehenden Konjunktur investieren die Unternehmen zunehmend in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Eine positive Entwicklung erwarten die Institute insbesondere für firmenintern durchgeführte Maßnahmen. Für ihr laufendes Programm der offenen Seminare und der Lehr- und Studiengänge rechnen die Institute ebenfalls mit einem guten Geschäftsjahr.

Vor allem personen- und verhaltensbezogene Qualifikationen und das Training interkultureller Kompetenzen werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Dies gilt umso mehr, da gesellschaftliche Entwicklungen wie die Globalisierung und der demografische Wandel die Anforderungen an die Weiterbildung verändern.

Die Weiterbildungsinstitute der Wirtschaft gehen davon aus, dass das Angebot zertifizierter Abschlüsse bei Lehr- und Studiengängen zunehmend wichtiger wird. Gleichzeitig wird sich die seit vielen Jahren anhaltende Nachfrage nach individuell firmenbezogenen Seminaren und personenbezogenem Coaching weiter positiv entwickeln.

Für den Vertrieb der Bildungsdienstleistungen spielt die Kundenbindung und direkte Ansprache eine herausragende Rolle. Direktmarketing und persönlicher Kundenkontakt gelten deshalb als wirksamere Vertriebsformen als Anzeigen oder Messeauftritte.

Dies gilt auch für international angebotene Weiterbildungsleistungen, denen die Verbands-Umfrage einen eigenen Frageschwerpunkt widmet. Viele der im Wuppertaler Kreis zusammengeschlossenen Institute bieten ihre Dienstleistungen auch im Ausland an. Dabei sind es vor allem Unternehmen im westeuropäischen und deutschsprachigem Raum, mit denen die Weiterbildungseinrichtungen als Dienstleister kooperieren.

Von den Instituten, die im Bereich der arbeitsmarktpolitisch geförderten Maßnahmen nach SGB tätig sind, wird die Umsetzung der Reformen in diesem Bereich weiterhin als problematisch erlebt. Als besonders kritisch werden insbesondere die Festsetzung und Höhe der Durchschnittskostensätze und der angestiegene bürokratische Aufwand gesehen.

Die Ergebnisse der Verbands-Umfrage "Trends in der Weiterbildung" sind auf den Internet-Seiten des Wuppertaler Kreises abrufbar.

Quelle: Presseinformation des Wuppertaler Kreises. Köln, im August 2006

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 20.09.2006