Förderung der beruflichen Weiterbildung

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Die berufliche Weiterbildung ist besser als ihr Ruf

Neue Studien belegen die Wirksamkeit beruflicher Weiterbildung. Doch die Mittel dafür werden gekürzt

"Öffentlich geförderte Umschulungen und Qualifizierungsmaßnahmen haben einen Tiefpunkt erreicht«, sagt der Hamburger Erziehungswissenschaftler Peter Faulstich. Nach einer Analyse der Lünendonk-Marktforschung ist der Weiterbildungsmarkt 2004 um rund sieben Prozent geschrumpft. Auslöser der Misere war eine wissenschaftliche Studie des Wirtschaftsforschers Michael Lechner. Er wollte herausgefunden haben, das Arbeitslose in Ostdeutschland ohne Weiterbildung bessere Chancen am Arbeitsmarkt hätten wie geförderte Personen.

Neuere Studien des Institus für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeichnen ein anderes Bild. Langfristig lohne sich die Investition in berufliche Weiterbildung. Nach mehreren Jahren zeigen Umschulungen eine positive Wirkung. Auch Lechner hat seine Einschätzungen inzwischen relativiert. Doch bei längeren Weiterbildungen wird bei der BA und den Alg II Behörden kräftig gespart.

Auch die betriebliche Weiterbildung der Unternehmen kommt nicht vom Fleck. Zwar investierten große Unternehmen viel in die Weiterbildung. Bei kleinen und mittleren Unternehmen gebe es dagegen Nachholbedarf.

Sie können den gesamten Artikel auf der Homepage der ZEIT nachlesen.


Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 30.04.2006