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Für die Weiterbildung zahlen die Betriebe

Berufliche Weiterbildung entscheidet mit über Sicherheit des Arbeitsplatzes und Chancen auf gutes Einkommen. Wer aber trägt die Kosten, nur die Arbeitnehmer? Seit Jahren fordern Gewerkschafter, Wissenschaftler und Ökonomen ein Bundesgesetz, das all diese Fragen regeln soll. Die Autorin zeigt, wie es in Frankreich gemacht wird.
Es besteht Konsens, dass berufliche Weiterbildung deutlich zunehmen muss und dass dies erhebliche finanzielle und zeitliche Ressourcen erfordert. Wer aber soll diese aufbringen? Arbeitgeber und neoliberale Kräfte propagieren die "Eigenverantwortung des Einzelnen" für seine Weiterbildung, d. h. eine Individualisierung der Finanz- und Zeitaufwände. Diese Lösung würde allerdings die Teilnahme an Weiterbildung gefährlich einschränken, vor allem bei den gering qualifizierten Beschäftigten, die ja zugleich einkommensschwache Gruppen sind, welche Freizeit oft für Zusatzeinkommen und die Senkung ihrer Lebenshaltungskosten einsetzen müssen.

Frankreich geht einen anderen Weg. Die Betriebe zahlen für die Weiterbildung in einen Fonds ein, ein Modell auch für Deutschland?

Sie können den gesamten Artikel auf der Homepage der Frankfurter Rundschau lesen und ausdrucken.



Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 05.02.2004